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Höcke-Prozess wird in Halle fortgesetzt

Vor dem Landgericht Halle wird heute (Dienstag) der Strafprozess gegen den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wegen mutmaßlicher Verwendung von Nazi-Parolen fortgesetzt. Nach Aussagen seiner Verteidiger will sich Höcke erstmals persönlich zu den Vorwürfen äußern.

Der Thüringer AfD-Politiker soll laut Anklage in Merseburg im Mai 2021 eine Rede mit der Formel „Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland“ beendet haben. Dabei habe er gewusst, dass es sich bei dem letzten Teil dieser Formel um einen verbotenen Slogan der früheren Sturmabteilung (SA) der NSDAP handelte.

Bei einer Veranstaltung der AfD in Gera im Dezember vergangenen Jahres soll Höcke laut Anklage die verbotene Parole erneut verwendet haben. Höcke bestreitet die Vorwürfe.