Alle Jahre wieder passiert es in der Adventszeit, dass mir das Herz aufgeht. Und dazu bedarf es weder Adventskranz noch Weihnachtsoratorium. Es reicht der blonde Pagenkopf des Kinderstars Ricky Schroder und das würdevolle Antlitz von Sir Alec Guinness, um mich in weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Wenn „Der kleine Lord“ (1980) gesendet wird, legt sich ein innerer Schalter um und es wird warm ums Herz.
Dabei ist die Story um den Earl von Dorincourt, die von ihm abgelehnte Witwe seines jüngsten Sohnes und deren siebenjährigen Sprössling Cedric schnell durchschaut. Aber was rührt so an? Da mischt ein kleiner Junge aus bescheidenen Verhältnissen die Gesellschaft eines britischen Adelsgeschlechts auf. Der kleine Lord Fauntleroy erobert die Herzen der Menschen. Und am Ende mündet alles ein in eine große Weihnachtsparty, die Hoffnung macht. Ein Kind verändert die Welt. Geschichten, die kalte Herzen schmelzen lassen, brauchen wir – in diesen Tagen mehr denn je. Harald Mallas
Artikel teilen:
Herz-Schmelz-Weihnachtskino
ARD Degeto