Auch im Wiener Stephansdom leuchtet jetzt ein Herrnhuter Stern aus Ostsachsen. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) übergab am Donnerstag in der österreichischen Hauptstadt ein Exemplar des weltbekannten sächsischen Weihnachtsboten an Dompfarrer Toni Faber. Der 1,30 Meter große strahlend weiße Stern soll den altehrwürdigen Sakralbau in der Adventszeit erleuchten.
Mit dem Herrnhuter Stern werde ein wichtiges Stück sächsische Weihnachtstradition nach Wien gebracht, sagte Kretschmer. Der Stern sei ein Symbol für Gemeinschaft und Glaube, Tradition und Hoffnung – „Werte, die in dieser Zeit mehr denn je Bedeutung haben und gebraucht werden“.
Pro Jahr werden in der Oberlausitz rund 700.000 Sterne von etwa 200 Frauen und Männern in Manufakturarbeit hergestellt. Herrnhuter Sterne hängen in der ganzen Welt, in den USA, Kanada, Island oder Schweden. Allein das reguläre Sortiment der Papiersterne umfasst fünf Größen zwischen 13 und 80 Zentimetern Durchmesser in verschiedenen Farben. Hinzu kommen Ministerne in Plastik und Kunststoffsterne für den Außenbereich.