Zum Schuljahresbeginn am Dienstag hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vor erhöhten Unfallgefahren gewarnt. „Schulkinder und insbesondere ABC-Schützen werden leicht übersehen, sind im Straßenverkehr noch unerfahren und schätzen Gefahren häufig falsch ein“, sagte er am Sonntag laut Mitteilung in München. Nachdem jederzeit unvermittelt ein Schulkind über die Straße laufen könnte, appellierte Herrmann an alle Autofahrer: „Seien Sie stets aufmerksam und bremsbereit und fahren Sie niemals zu schnell!“
Laut Herrmann wird die Bayerische Polizei in den kommenden Wochen verstärkt die Schulwege in den Blick nehmen und speziell die Einhaltung der Tempolimits sowie der Gurt- und Kindersicherungspflicht kontrollieren. Herrmann appellierte auch an die Eltern, vor allem mit ABC-Schützen den Schulweg einzuüben: „Wichtig ist, mit den Kindern insbesondere die gefährlichen Stellen in den Blick zu nehmen, auch um diese soweit möglich zu umgehen.“
Die Bayerische Polizei registrierte für den Zeitraum von Januar bis Ende Juli dieses Jahres 364 Schulwegunfälle (Vorjahreszeitraum: 428), bei denen 420 Schüler verletzt wurden (Vorjahreszeitraum: 476). Wie im Vorjahr kam es bis Ende Juli 2024 zu keinem tödlichen Schulwegunfall auf Bayerns Straßen. (00/2656/08.09.2024)