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Herrmann trifft Religionsvertreter in Israel

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich bei einem Besuch in Israel mit Vertretern der katholischen Kirche getroffen. Dabei sei es neben der gefährlichen Lage für alle Menschen in der Region insbesondere auch um die Situation der Christinnen und Christen vor Ort gegangen, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. Aufgrund ihrer Religion seien diese immer wieder mit Gewalt und Anfeindungen konfrontiert. Herrmann betonte dabei die Bedeutung des interreligiösen Dialogs: „Wer Menschen aus anderen Gruppen und ihre Überzeugungen kennt und respektiert, ist weniger empfänglich für abwertende und ausgrenzende Botschaften und erst recht für Gewalt.“

Neben Gesprächen mit dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, und dem Abt der deutschsprachigen Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel, traf der Minister auch den Großhospitalier des Malteser-Ritterordens, Josef Blotz. Der Orden und das Lateinische Patriarchat versorgten seit mehr als einem Jahr die Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit Hilfslieferungen. Mit Blick auf deren prekäre Situation sagte Herrmann der Mitteilung zufolge, „alle Beteiligten seien dringend aufgerufen, zu einer Verbesserung der humanitären Situation vor Ort beizutragen“. (2862/05.09.2025)