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Herrmann sieht Sicherheitsbehörden zur Fußball-EM “gut aufgestellt”

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht die Sicherheitsbehörden vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft an diesem Freitag (14. Juni) „gut aufgestellt“. Trotz der verschärften Sicherheitslage derzeit sei er „zuversichtlich, dass wir wunderbare, entspannte EM-Spiele erleben werden“, sagte Herrmann am Donnerstag dem Radiosender Bayern2. Die Sicherheitsbehörden hätten monatelang an Sicherheitskonzepten für die EM gearbeitet. Außerdem seien sich die Sicherheitskräfte „der aktuellen Risiken auch bewusst“. Das EM-Auftaktspiel Deutschland-Schottland findet am Freitag in München statt (21 Uhr).

Laut Herrmann seien die Sicherheitsbehörden in ständiger Abstimmung mit der EU-Grenzschutz-Agentur Frontex. Der Innenminister sagte, dass auch an den EU-Außengrenzen „im Moment darauf geschaut werde, ob irgendwelche Leute versuchen einzureisen, die als riskant gelten oder bei denen schon entsprechende Erkenntnisse über islamistische Bezüge beispielsweise oder andere extremistische Zusammenhänge vorliegen“. Auch die Kontrollen an den bayerischen Grenzen seien vor der EM noch einmal verstärkt worden: „Trotzdem glaube ich, dass wir es hinkriegen, dass es nicht kilometerlange Staus geben wird.“

Zum Start der EM am Freitag seien allein in München rund 2.000 Beamtinnen und Beamte der Polizei im Einsatz. Zwischen den Bundesländern gibt es laut Innenminister Herrmann im Moment mehrmals täglich einen Informationsaustausch über Hooligans und „mögliche Risiken von islamistischen Anschlägen“. Die Fußball-EM dauert einen Monat und endet mit dem Finale am 14. Juli in Berlin. (00/1800/13.06.2024)