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Helmut-Simon-Preis für soziales Engagement verliehen

Die Diakonie in Rheinland-Pfalz zeichnet drei inklusive Teilhabe-Projekte mit dem Helmut-Simon-Preis aus. Der mit jeweils 1.500 Euro dotierte Preis werde zwischen Donnerstag und Samstag an den Projektstandorten vergeben, teilte das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe in Düsseldorf am Mittwoch mit. Einen Preis erhält der Schildi-Kiosk der Grundschule Wallersheim in Koblenz. Dort verkauften Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassenstufe Lernmaterialien und Pausennahrung zu symbolischen Preisen, um soziale Unterschiede auszugleichen.

Geehrt wird auch das kostenlose und ehrenamtlich organisierte Laufangebot „Ebenberg parkrun“ in Landau. Auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau träfen sich jeden Samstag Menschen verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichem sportlichen Leistungsniveau, einschließlich einer Blindenbegleitung. Der „MakerSpace Mayen-Koblenz“ in Bendorf schließlich biete einen offenen Kreativraum zum Basteln, Werken und Experimentieren für alle Altersgruppen. Ob Fräsen, Nähen, Löten, Programmieren oder 3D-Druck, das Konzept beruhe auf gegenseitiger Hilfe und Selbstorganisation.

Der Helmut-Simon-Preis ist eine Auszeichnung für Personen oder Initiativen in Rheinland-Pfalz, die sich gegen Armut und Rassismus sowie für Inklusion, soziale Gerechtigkeit und Integration einsetzen. Er wird von der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz gestiftet, der die Diakonie Hessen, das Diakonische Werk der Pfalz und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe angehören. Benannt ist die Auszeichnung nach dem früheren Bundesverfassungsrichter und Kirchentagspräsidenten Helmut Simon (1922-2013).