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“Handy-Aktion Baden-Württemberg” hat 181.000 Alt-Handys gesammelt

Die im Jahr 2015 gestartete „Handy-Aktion Baden-Württemberg“ hat bis Mitte 2023 mehr als 181.000 gebrauchte Mobiltelefone gesammelt. Damit seien 1.630 Kilogramm Kupfer, 27 Kilogramm Silber und 4,5 Kilogramm Gold in den Kreislauf zurückgeführt werden, teilte das Diakonische Werk Württemberg am Donnerstag mit. Etwa 10 bis 15 Prozent der gesammelten Handys könnten durch Upcycling als komplettes Gerät wiederverwendet werden.

Die Handy-Aktion Baden-Württemberg will nach eigenen Angaben „die Rohstoffschätze in den Schubladen heben“. Gleichzeitig macht die Aktion auf die globalen Zusammenhänge, etwa bei der Gewinnung von Rohstoffen und der Fertigung, aufmerksam. Mit dem Erlös der Sammlungen werden drei Gesundheits-, Umwelt- und Bildungsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo, in Uganda und in Äthiopien unterstützt. Ähnliche Aktionen gibt es in Bayern, Nordrhein-Westfalen, im Saarland und in Berlin. Sie arbeiten in einem Netzwerk eng zusammen.

Zum Trägerkreis der Handy-Aktion Baden-Württemberg gehören unter anderem die beiden evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg, die Diakonie Württemberg, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg und die katholische Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart. Die Handy-Sammlungen werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom durchgeführt. (2560/26.10.2023)