Hamburg. Mit rund 140 Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten stellen sich vom 9. bis 13. Oktober Hamburgs Stiftungen der Öffentlichkeit vor. 99 der insgesamt 1.398 selbstständigen Stiftungen sind an den "Hamburger Stiftungstagen" beteiligt. Angesichts der niedrigen Zinsen sei es für die Stiftungen derzeit eine "große Herausforderung", ihr Kapital gewinnbringend anzulegen, sagte Birgit Schäfer, Vorstand der BürgerStiftung Hamburg, bei der Vorstellung des Programms. Vor allem kleine Stiftungen müssten daher kreativer und professioneller arbeiten.
Hamburg gilt als bundesweite "Stiftungshauptstadt". Seit 2013, dem Jahr der vorherigen Stiftungstage, ist die Zahl der Stiftungen um rund 200 auf 1.400 gestiegen. Das gesamte Stiftungskapital hat sich in dieser Zeit von 8 auf 9,2 Milliarden Euro erhöht. Etwa je 30 Prozent widmen sich Sozialprojekten und Bildung, rund 20 Prozent dem Denkmalschutz. Die älteste Stiftung wurde 1227 gegründet und betreibt das Alten- und Pflegeheim "Hospital zum Heiligen Geist" in Poppenbüttel.
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Hamburger Stiftungen stellen sich vor
Die Zahl der selbständigen Stiftungen ist auf rund 1.400 gestiegen. Viele von ihnen präsentieren in den kommenden Tagen ihre Arbeit.

Viele Stiftungen engagieren sich in der Altenpflege (Symbolfoto)Thomas Lohnes / epd