Hamburgs Arbeits- und Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) hat zum 1. Januar den Vorsitz der 101. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) übernommen. Ein Schwerpunkt werde auf der Erweiterung des Erwerbspotenzials auf dem Arbeitsmarkt liegen, hieß es in einer Mitteilung der Sozialbehörde von Dienstag.
„Arbeit stärkt den Menschen, schützt vor Armut und fördert die Integration. Die Menschen müssen noch besser in die Lage versetzt werden, ihre Potentiale zu nutzen und wirksamer Bestandteil des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft zu sein“, sagte Schlotzhauer. Maßnahmen zur Rechtsvereinfachung und stärkeren Digitalisierung könnten hierzu gute Ansatzpunkte sein. Außerdem solle der Fokus auf die psychische Gesundheit der Menschen und die Sicherung der Zukunfts- und Funktionsfähigkeit der Sozialverwaltung gerichtet werden.
Die Fachministerkonferenz findet am 4. und 5. Dezember statt. Zuvor ist am 9. und 10. Oktober die Amtschefkonferenz (ACK) in Hamburg geplant. Die ASMK dient der Koordinierung der Länderinteressen untereinander sowie der Zusammenarbeit mit dem Bund in Angelegenheiten der Arbeits-, Sozial- und Pflegepolitik. Der Vorsitz wechselt jährlich zum 1. Januar. Hamburg ist vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2024 ASMK-Vorsitzland.