Ein 35-jähriger Pole soll in der Hamburger S-Bahn exhibitionistische Handlungen vorgenommen, den „Hitlergruß“ gezeigt und „Sieg Heil“ gerufen haben. Wie die Bundespolizeiinspektion Hamburg am Montag mitteilte, hatten Sicherheitsdienstmitarbeiter den alkoholisierten Mann am Sonntagabend in der Linie S 3 kontrolliert und festgestellt, dass er keinen Fahrschein vorweisen konnte. Daraufhin habe er die Handlungen getätigt. Später soll er im Bahnhof Altona damit gedroht haben, die Kontrolleure umzubringen.
Der Beschuldigte reagierte laut Bundespolizei bei der Kontrolle äußerst aggressiv und beleidigte die Kontrolleure auf übelste Weise. Im weiteren Verlauf soll er ihnen gegenüber sein Geschlechtsteil entblößt, daran manipuliert und die rechtsextremen Handlungen getätigt haben. Am Bahnhof Altona seien die Beteiligten ausgestiegen, der Beschuldigte soll dort einen am Boden liegenden Gummihandschuh aufgehoben, ihn gespannt und ins Gesicht eines der Kontrolleure schnellen lassen haben. Gegenüber angeforderten Bundespolizisten soll er ebenfalls den „Hitlergruß“ gezeigt und „Sieg Heil“ gerufen haben.