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Hamburg: Pilotprojekte für mehr Sicherheit im hvv

Die Hamburger Hochbahn und S-Bahn Hamburg planen mehrere Pilotprojekte für ein besseres Sicherheitsempfinden ihrer Fahrgäste. Im ersten Quartal 2025 soll es bei der S-Bahn den Hilferuf über den Messenger WhatsApp geben, auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für eine erhöhte Präsenz der Sicherheitskräfte soll erprobt werden, wie die Verkehrsbehörde am Donnerstag mitteilte. Die Hochbahn will eine automatische Mustererkennung in der Videobildanalyse zur schnelleren Erkennung sicherheitskritischer Ereignisse testen. Zudem sei geplant, das Sicherheitspersonal des Hamburger Verkehrsverbunds (hvv) um rund 80 Mitarbeitende auf gut 750 Kräfte im kommenden Jahr aufzustocken.

„Die Kombination aus menschlicher Präsenz und innovativer Technologie wird den ÖPNV sicherer für alle Beteiligten machen“, sagte Normen Wiegand, Geschäftsführer der Hochbahn-Wache. Alle Projekte würden unter strengster Einhaltung des Datenschutzes durchgeführt, hieß es von Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). „Sie sollen die bereits bestehenden Maßnahmen wie die klassische Videoüberwachung, die Rufsäulen auf Bahnsteigen und die Sprechstellen in den Bahnen vervollständigen“, sagte Tjarks.

Neben dem vor kurzem eingeführten Waffenverbot und der Informationsoffensive über Sicherheitsmaßnahmen im hvv sollen die neuen Maßnahmen dazu beitragen, das allgemeine Sicherheitsempfinden der Fahrgäste weiter zu erhöhen, hieß es.