Die Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH) und die Polizei Hamburg warnen vor Gefahren beim Online-Shopping. Bundesweit gebe es immer mehr Beschwerden, wie die VZHH am Montag anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März mitteilte. 2023 erfasste die Verbraucherzentrale über 2.300 Meldungen zu Fake-Shops, knapp 1.000 Fälle wurden bei der Polizei Hamburg angezeigt, etwa weil die Bestellung aus dem Online-Shop nicht ankommt, obwohl die Ware bereits bezahlt ist.
„Die Polizei rät daher: Finger weg von extremen Schnäppchen. Ist ein Angebot zu schön, um wahr zu sein, dann ist es meist auch nicht wahr“, sagte Frauke Hannes vom Landeskriminalamt Hamburg. Im Betrugsfall sollte immer Strafanzeige erstattet werden, damit Spuren im Internet verfolgt und Straftaten aufgeklärt werden könnten.
Zum bundesweiten Aktionstag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Pass auf Deine Mäuse auf!“ stattfindet, gibt die Verbraucherzentrale am 15. März (12 bis 17 Uhr) in der Hamburger Zentralbibliothek Tipps für einen sicheren Einkauf im Internet. Um Verbraucherinnen und Verbraucher vor Fake-Shops zu schützen, würden zudem auf der VZHH-Website regelmäßig URLs fragwürdiger Shops veröffentlicht, über die sich Kundinnen und Kunden beschwert hätten.
Zu weiteren Problemen beim Online-Shopping zählen Paypal-Tricks, nicht bestellte Waren, betrügerische Inserate auf Kleinanzeigen-Portalen, falsche Paket-SMS und unseriöse Inkassobriefe, hieß es.