Nach einer mutmaßlichen homophoben Beleidigung und Körperverletzung hat die Hamburger Polizei Sonntagnacht (21. Juli, 1.20 Uhr) vier Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Der Staatsschutz im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen gingen drei junge Männer (21, 23, 26 Jahre) auf dem Gehweg der Talstraße in St. Pauli an einer vierköpfigen Männer-Gruppe vorbei und seien unmittelbar aus dieser Gruppe heraus homophob beleidigt worden. Einer der Tatverdächtigen trat einem 21-Jährigen in das Gesäß. Als die drei jungen Männer eine Erklärung verlangten, sei die Situation offenbar eskaliert. Dabei soll ein 20-jähriger Deutscher dem 23-Jährigen mehrmals mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben.
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