Ausnahmefußballer und Vorbild: “Uns Uwe” hat nun in Hamburg eine eigene Straße. Sie führt an einer seiner wichtigsten Wirkungsstätten vorbei.
Zwei Jahre nach dem Tod von Uwe Seeler trägt in Hamburg nun eine Straße den Namen der Fußball-Legende. Die bisherige Sylvesterallee am Volksparkstadion wurde am Donnerstag in Uwe-Seeler-Allee umbenannt, wie der Hamburger Senat mitteilte. “Mit der Uwe-Seeler-Allee erinnern wir an unseren früheren Ehrenbürger, der sich in vielfacher Weise um Hamburg und unser Gemeinwesen verdient gemacht hat”, so der Erste Bürgermeister der Stadt, Peter Tschentscher (SPD). “Er war ein Ausnahmefußballer, der sportlich und menschlich für viele in Deutschland zu einem Vorbild geworden ist: fair, bodenständig, ehrlich – eine hanseatische Persönlichkeit.”
Seeler war am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Er spielte während seiner gesamten Karriere beim Hamburger Sportverein (HSV) und viele Jahre in der deutschen Nationalmannschaft. Wegen seiner Verdienste um den deutschen Fußball ernannte ihn der Deutsche Fußball-Bund 1972 zum Ehrenspielführer der Nationalelf.