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Hafencity: Gedenken an deportierte Sinti und Roma

Am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof in der Hamburger Hafencity erinnert eine Gedenkveranstaltung am Dienstag (15 Uhr) an die Deportierten vom 11. März 1943. Damals wurden mehr als 300 Menschen, Sinti und Roma aus Hamburg und Norddeutschland, verhaftet und in einem mehrtägigen Transport in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wie die Rom und Cinti Union am Donnerstag mitteilte. Im Anschluss an das Gedenken findet im Ökumenischen Forum in der Shanghaiallee 12 eine Veranstaltung zum Thema „80 Jahre nach der Befreiung: Antiziganistische Vorfälle nehmen zu!“ statt.

Ausrichter der Veranstaltungen sind der Verbund Sinti und Roma in Hamburg, die Rom und Cinti Union und der Bildungsverein der Roma zu Hamburg in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.