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Gymnasium zum Grauen Kloster feiert Doppeljubiläum

Mit mehreren Veranstaltungen erinnert das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin in den kommenden Monaten an seine Geschichte. Anlass ist die Gründung als evangelische Schule vor 75 Jahren und die Gründung des Gymnasiums zum Grauen Kloster vor 450 Jahren, dessen Namen die in Berlin-Schmargendorf beheimatete Schule 1963 übernommen hat. Wie die Evangelische Schulstiftung in der Landeskirche am Mittwoch mitteilte, stehen rund 20 Veranstaltungen auf dem Jubiläumsprogramm.

Nach einem Auftaktkonzert in der Berliner Philharmonie am vergangenen Samstag sollte am Mittwoch eine Ausstellung im Museum Ephraim Palais eröffnet werden. Geplant sind in den kommenden Monaten unter anderem weitere Konzerte, Kolloquien sowie ein Jubiläumsgottesdienst mit Bischof Christian Stäblein im Berliner Dom.

Das humanistische Gymnasium ist seit 2004 Teil der Evangelischen Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Die Schule besuchen etwa 800 Schülerinnen und Schüler. Prominente frühere Schüler sind unter anderem der Dramaturg Matthias Lilienthal, Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck und Schauspielerin Thekla Carola Wied.

Das Gymnasium wurde 1949 in kirchlicher Trägerschaft gegründet und trägt seit 1963 seinen jetzigen Namen. Die heutige Schule setzt den Angaben zufolge die Tradition des historischen Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster in Berlin-Mitte von 1574 bis heute fort und ist damit das älteste Gymnasium der Stadt Berlin.