VonChristoph Wiesener
Paulus ermuntert öfter „Freuet euch!“, und in unserem Gesangbuch finden wir zehn Adventslieder und 16 Weihnachtslieder, die von der Freude singen. Der Grund dafür lautet: Uns gehört die Zukunft! Der selbstbewusste Ruf der Jugend, er gilt dem Christen unabhängig von Alter, Stärke oder Gesundheit. Und das sogar noch umfassender, denn die Jugend weicht, die Zukunft Gottes aber bleibt. Diese Freude also kommt allein aus Gott. Der Zugang zu dieser großen Zukunft liegt allein „in dem Herrn“. Mit ihm sollen wir leben. Ist Gott mit uns, ist Gott in uns, dann kann Gott auch für uns sein. Gott muss handeln, muss wirken dürfen an uns, dann wird er auch in uns und durch uns erfahrbar. Die Mitmenschen sollen von eurer Güte wissen. Zunächst, indem sie diese Güte erleben und dann, indem sie die Herkunft dieser Güte erfahren. Aber sollen wir gute Taten jetzt auch schon werbewirksam in Szene setzen? Gemäß der Wirtschaftsregel: Gutes tun ist absatzfördernd? Ja! Weshalb soll das wirklich Gute nicht zwischen all dem Gut und den Gütern der Wirtschaft den Menschen zu Ohren kommen? Danach sehnen sie sich doch die ganze Zeit! Das suchen sie doch wirklich zwischen all den mühsam angeschafften Gütern. Die Güte Gottes soll aber durch ganz einfache, mach- und leistbare Taten bemerkt werden und nicht durch schrilles Marktgeschrei.
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