In Güstrow (Landkreis Rostock) soll am Mittwoch feierlich ein stationäres Hospiz der Diakonie eröffnet werden. Ihren Betrieb nehme die Einrichtung mit zehn Plätzen am 1. Juli auf, teilte die Diakonie Güstrow auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Grundsteinlegung für das Hospiz war im Oktober 2023. Investiert werden sollten nach früheren Angaben der Diakonie über drei Millionen Euro. Die Kosten sollten aufgebracht werden durch eine Anschubfinanzierung der Deutschen Fernsehlotterie sowie hauptsächlich durch Kredite sowie Spenden. Das Hospiz sei weiterhin auf Spenden angewiesen, hieß es jetzt.
Das stationäre Hospiz in Güstrow ist den Angaben zufolge die erste derartige Einrichtung im Landkreis Rostock. Es bietet auch Zimmer, in denen die Angehörigen übernachten können. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es laut Diakonie Güstrow damit zwölf Hospize.
„Mit unserem Hospiz schaffen wir für schwerkranke und sterbende Menschen, die in unserer Region leben, wie auch für deren Familien und Freunde einen Ort der Ruhe, der Begleitung, der Unterstützung und Würde in der letzten Lebensphase“, hieß es von der Diakonie Güstrow. „Es ist ein gutes Angebot für unsere Gemeinschaft und Ausdruck der Wertschätzung und des Mitgefühls, das wir den Betroffenen und Angehörigen in Zeiten größter Herausforderung und Sorge entgegenbringen.“