Die Wanderausstellung „Aschkenas – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist am Sonntag in Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eröffnet worden. Konzipiert habe die umfangreiche Ausstellung das Referat für christlich-jüdischen Dialog der evangelischen Nordkirche, teilte das Amt Grabow mit. Der Titel „Aschkenas“ leitet sich von der mittelalterlichen jüdischen Bezeichnung für das deutsche Gebiet ab.
Auf 20 Tafeln mit kurzen Texten und vielen eindrücklichen Bildern werde die Geschichte der Juden in Deutschland dokumentiert, hieß es. Vom 27. Januar bis zum 19. April kann ein Teil der Schau in der evangelischen Stadtkirche und der andere Teil im Museum besichtigt werden. Begleitend nimmt eine kleine Sonderausstellung im Rathaus Bezug auf die Spuren jüdischen Lebens in der Kleinstadt Grabow.