Der frühere Großmufti von Jerusalem darf den Tempelberg für sechs Monate nicht betreten. Das beschloss nach örtlichen Medienberichten ein Jerusalemer Gericht am Donnerstag. Hintergrund sind Vorwürfe, Scheich Ikrima Sabri habe mit einem Trauergebet für den in Teheran getöteten politischen Anführer der palästinensischen Terrororganisation Hamas, Ismail Haniyeh, am vergangenen Freitag Aufwiegelung betrieben.
Israels Minister für nationale Sicherheit, der Rechtsradikale Itamar Ben-Gvir, begrüßte den Schritt. Seine Politik sei “Nulltoleranz gegenüber Anstiftern des Terrorismus und Lobpreisern von Märtyrern”.