Zum traditionellen Interkulturellen Gottesdienst laden das Dekanat München und Stadtdekan Bernhard Liess am Sonntag, 24. September, um 10.30 Uhr in die Kapernaumkirche am Lerchenauer See ein. Mitgastgeber vor Ort sei die Chinesische Gemeinde München, teilte das Dekanat mit. Gefeiert und gebetet werde im Gottesdienst in den Sprachen, die Münchnerinnen und Münchner mit asiatischen, afrikanischen und europäischen Wurzeln auch sonst in ihren Gottesdiensten sprechen. Dazu gehörten beispielsweise Mandarin, Ungarisch, Schwedisch, Koreanisch, Oromo, Malagasy, Lingala oder Persisch. Unter dem Dach von „IKEM – Interkulturell Evangelisch in München“ versammeln sich den Angaben zufolge 18 verschiedene Gemeinden aus Europa, Afrika, Asien und den USA.
„An diesem Sonntag werden wir eine vielfältige Kultur repräsentieren, die in München und vielen anderen Orten alltäglich ist und doch selten miteinander gepflegt wird“, erklärte Bettina Mühlhofer vom Evangelischen Migrationszentrum. Diversität und Mehrsprachigkeit seien eine gesellschaftliche Normalität und auch in der Kirche „normal“. Als „großartiges Erlebnis“ bezeichnete Menbere Tesfaye von IKEM das gleichzeitige Beten des Vaterunsers in den verschiedenen Sprachen. (00/3077/21.09.2023)