Die Träger des Integrationsfachdienstes (ifd) Schwaben haben gemeinsam eine gemeinnützige GmbH gegründet. Eine klare Rechtsform und eine schlanke Struktur ermöglichten ein einheitliches Auftreten und Handeln, teilte die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) am Montag in Augsburg mit. In der neuen ifd Schwaben gGmbH werden ab dem 1. Januar 2024 die KJF Augsburg, die Diakonie Allgäu, das Diakonische Werk Augsburg und die Diakonie Donau-Ries sowie das Diakonische Werk Neu-Ulm zusammenarbeiten. Die Geschäftsführung der ifd Schwaben gGmbH werden Annika Kiss und Florian Benz übernehmen, die bislang den Fachdienst für die KJF Augsburg geleitet haben.
Die neue Rechtsform stärke die Handlungsfähigkeit des ifd Schwaben, sagte Roland Hüber, Vorstand der Diakonie Allgäu. „Dies erlaubt einen noch passgenaueren, effektiveren Einsatz für die Inklusion und damit für eine Gesellschaft, in der für alle Platz ist.“
Der ifd Schwaben berät und unterstützt nach eigenen Angaben Schulabgänger mit Behinderung beim Übergang ins Berufsleben ebenso wie berufstätige und arbeitslose Menschen mit Behinderung, die an ihren ursprünglichen Arbeitsplatz nicht mehr oder nicht mehr vollständig zurückkehren können. Auch Arbeitgeber erhalten Unterstützung durch den Fachdienst, etwa in Form von Informationen zu Besonderheiten der jeweiligen Behinderung ihrer Mitarbeitenden oder durch Beratung zu Fördermöglichkeiten. Der ifd Schwaben wird im Auftrag des Inklusionsamts beim Zentrum Bayern Familie und Soziales betrieben. (00/3962/04.12.2023)