Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt stellt sich solidarisch an die Seite Israels. Das überfallene Land habe das Recht, sich konsequent gegen den Terror zu verteidigen, sagte Stiftungsdirektor Kai Langer am Freitag in Magdeburg.
Zu den Gedenkstätten, die von der Stiftung verwaltet werden, gehören unter anderem das frühere Konzentrationslager Lichtenburg Prettin an der Grenze zu Sachsen und die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe bei Gardelegen (Altmark). Hier wurden im April 1945 über 1.000 KZ-Häftlinge aus ganz Europa von den Nationalsozialisten ermordet.
Im Sinne ihres Leitbildes setze sich die Stiftung für Freiheit, Demokratie und Toleranz ein, erklärte Langer. Als Akteurin der historisch-politischen Bildung sehe die Stiftung ihre Aufgabe darin, die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts zu fördern. Mit dieser Arbeit verbinde sich die Hoffnung, dazu beizutragen, dass Derartiges nicht erneut geschehe.