Zu einem Gedenkgottesdienst an die jüdischen NS-Opfer laden die Israelitische Kultusgemeinde, die Stadt Straubing und die niederbayerische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am 18. Mai an die Straubinger Synagoge ein. Dabei werde an den ersten jüdischen Gottesdienst in Deutschland nach der Shoa erinnert, teilten die Veranstalter mit. Dieser wurde im Mai vor 80 Jahren mit etwa 700 Überlebenden der KZ-Außenlager in Straubing gefeiert.
Rabbiner Mendel Muraiti gestaltet das Gebet laut Mitteilung vor dem Portal der Synagoge. Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU) kündigte an, das Gelübde seines Vorgängers Hofrat Franz von Leistner zu erneuern, das da laute: „Es ist meiner und all meiner Nachfolger heiligste Pflicht, dieses Gotteshaus in unsere Obhut zu nehmen.“ Auch der aktuelle Militärrabbiner der US-Armee in Grafenwöhr, Major Aaron Gaber, werde in der Nachfolge seines nicht mehr namentlich bekannten Vorgängers vor 80 Jahren teilnehmen, hieß es.