Aus Betlehem in die Kieler St. Nikolai-Kirche: Pfadfinderinnen des Verbandes Christlicher Pfadfinder (VCP) feiern hier gemeinsam mit Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein, am Sonntag (16 Uhr) den traditionellen Friedenslicht-Gottesdienst. Danach können Gäste das in der Geburtsgrotte Jesu entzündete Licht in mitgebrachten Laternen weiter verteilen, wie die Nordkirche am Donnerstag mitteilte.
„Das Friedenslicht erinnert uns daran, dass trotz aller Dunkelheiten ein Leuchten bleibt. Ein Leuchten, das wir miteinander teilen können“, sagte Bischöfin Steen. In diesem Jahr steht die Friedenslicht-Aktion unter dem Motto „Ein Funke Mut – Kleine Gesten machen den Unterschied“. Kleine Zeichen des Friedens, der Zivilcourage und der Nächstenliebe könnten das gesellschaftliche Miteinander stärken, hieß es.
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Jedes Jahr entzündet ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht in viele Länder getragen. Seit 1993 bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Flamme nach Deutschland.