Christinnen und Christen aus vier Landshuter Kirchengemeinden rufen an diesem Freitag (13. Oktober) zum Friedensgebet für Israel auf. Die vier Gemeinden bekennen sich solidarisch mit Israel, sagte die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski am Donnerstag laut Mitteilung. Sie äußerte ihr Entsetzen angesichts der Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung durch die Hamas, der Geiselnahmen und Raketenbeschüsse. Israel habe das Recht, sich zu verteidigen, sagte die Dekanin weiter. Dennoch wolle man für Frieden beten: „Wir sehnen uns alle nach Frieden, auch im Nahen Osten, und wollen dieser Sehnsucht im Friedensgebet Raum geben.“
Auch der katholische Landshuter Pfarrer Alfred Wölfl befürwortete ausdrücklich „ein Gebet für Frieden und Einsicht im Heiligen Land“. Der Pastor der evangelisch-freikirchlichen Kreuzkirche, Jonathan Walzer, betonte: „Antifaschistisch sein heißt heute, klar für den Schutz jüdischen Lebens und das Existenzrecht Israels einzutreten, und jedem Hamas-Terror entschieden zu widersprechen.“ Am Friedensgebet beteiligten sich ferner die Siebenten-Tags-Adventisten. Ihr Pastor, Ralf Hartmann, zeigte sich schockiert über das, was in Israel und im Gaza-Streifen passiert und rief dazu auf, „speziell für diese Situation zu beten“.