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Friedensaktivisten radeln durch Nordrhein-Westfalen

Von Remscheid bis Enschede: Mit einer Fahrradtour durch Nordrhein-Westfalen wollen Aktivisten für weltweiten Frieden demonstrieren. Sie kritisieren unter anderem die deutsche Außenpolitik.

Mit einer Fahrradtour durch Nordrhein-Westfalen wollen Friedensaktivisten für Entspannungspolitik und Abrüstung werben. Im Vordergrund steht die Forderung nach einem Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza, wie der Landesverband der “Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen” am Donnerstag in Dortmund mitteilte. Die Tour beginnt am Samstag in Remscheid und endet eine Woche später im niederländischen Enschede.

Unterwegs wollen die Radler an symbolträchtigen Orten demonstrieren, etwa in Düsseldorf, dem Sitz des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Am Dienstag, dem Tag des Gedenkens an den Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima, will sich die Gruppe in Oberhausen an einer Gedenkveranstaltung beteiligen.

“Die Kriege in der Ukraine und aktuell in Nahost drohen zu eskalieren und erfordern eine aktive Politik unserer Regierung zu deren Beendigung”, erklärte der Geschäftsführer des Verbands und Leiter der Fahrradtour Joachim Schramm. Stattdessen liefere Deutschland Waffen in beide Konfliktregionen, die das Töten nur weiter verlängerten. “Aktuell droht gerade in Nahost ein Flächenbrand, der diplomatisch verhindert werden muss.” Die Tour findet den Angaben zufolge zum elften Mal statt.