Bei der Übertragung der Frauen-Fußball-EM haben ARD und ZDF in der Vorrunde höhere Quoten erzielt als in der Gruppenphase des Vorgängerturniers. Die bisherigen Spiele in der Schweiz sahen im Ersten durchschnittlich 3,93 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie die ARD dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag auf Anfrage mitteilte. Der Marktanteil lag dabei im Schnitt bei 21,7 Prozent.
Bei der Fußball-EM 2022 in England wurden die Vorrunden-Spiele im Ersten von durchschnittlich 3,23 Millionen Zuschauern gesehen. Die Quote betrug damals 16,5 Prozent.
Die bislang im ZDF übertragenen EM-Spiele erreichten im Schnitt 3,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wie der Mainzer Sender nach Abschluss der Vorrunde mitteilte. Der Marktanteil lag bei 18 Prozent und damit etwas höher als vor drei Jahren. Die absoluten Zuschauerzahlen fielen dagegen etwas geringer aus.
Die mit Abstand höchste Resonanz wurde bei den Spielen der deutschen Nationalmannschaft verzeichnet. Platz eins belegte dabei der 2:0-Auftaktsieg der DFB-Elf gegen Polen, den rund 8,37 Millionen Menschen im Ersten sahen (Anteil: 40,7 Prozent).
Bei der deutschen 1:4-Niederlage gegen Schweden wurden 7,66 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 37,9 Prozent verzeichnet. Die Partie gegen Dänemark (2:1) verfolgten 7,02 Millionen Menschen (Anteil: 38,7 Prozent). Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen endet am 27. Juli mit dem Finale in Basel.