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Frankfurter Schumann-Preis für Sunhild Pfeiffer

Die Leiterin der Frankfurter Bläserschule, Sunhild Pfeiffer, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Schumann-Preis 2023 für besondere musikerzieherische Leistungen. Damit werde das Engagement der Musikpädagogin gewürdigt, die 2016 die Bläserschule gegründet hat, teilte die Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt am Main am Dienstag mit.

Durch die Auswahl der Projekte und Auftritte versuche Pfeiffer, den derzeit 63 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 9 und 18 Jahren „lebensnahe Sozialkunde“ zu vermitteln und „das geschichtliche Bewusstsein zu schärfen“, begründete die Robert-Schumann-Gesellschaft die Preisverleihung. Die derzeit 13 Ensembles der Frankfurter Bläserschule traten den Angaben zufolge auf bei den Gedenkfeiern zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und zur Reichspogromnacht sowie beim Adventscafé für obdachlose und arme Menschen in der St. Katharinenkirche in der Frankfurter Innenstadt.

Den nach dem deutschen Komponisten Robert Schumann (1810-1856) benannten Preis vergibt die Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt seit 2012. Die Preisverleihung an Pfeiffer erfolgt am Sonntag, 28. Januar, um 18 Uhr in der St. Katharinenkirche in Frankfurt.