Brandenburg stellt für Projekte der solidarischen Landwirtschaft 50.000 Euro Fördermittel bereit. Damit sollen Betriebe unterstützt werden, in denen Erzeuger und Verbraucher verbindlich und eng miteinander zusammenarbeiten, teilte das Agrarministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Mit der Finanzhilfe von bis zu 5.000 Euro für ein Projekt könnten unter anderem neue Anbauverfahren ausprobiert oder die Wahrnehmung der Betriebe in der Öffentlichkeit verbessert werden. Anträge müssen bis zum 22. August, die Vorhaben bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein.
In der solidarischen Landwirtschaft erhielten Landwirte und Landwirtinnen Abnahmegarantien für die Produkte, hieß es. Verbraucherinnen und Verbraucher hätten im Gegenzug preisgünstigeren Zugang zu frischen, regionalen und meist ökologisch angebauten Lebensmitteln. Das Betriebsrisiko verteile sich auf die Gemeinschaft der Kooperierenden. Dieses Solidarprinzip verbinde die Grundsätze von nachhaltiger Entwicklung, sozialem Zusammenhalt, ökonomischer Tragfähigkeit, ökologischer Verträglichkeit und Partizipation.