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Festakt zum Unesco-Welterbetag auf Berliner Museumsinsel

Mit einem Festakt ist am Sonntag der Unesco-Welterbetag auf der Berliner Museumsinsel gefeiert worden. Die Veranstaltung war eingebettet in die am Freitag gestarteten Feierlichkeiten zu 200 Jahren Museumsinsel. Am 9. Juli 1825 war der Grundstein für das Alte Museum gelegt worden. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, Berlins Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (beide parteilos) und die neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann, mahnten, das Welterbe Museumsinsel für künftige Generationen weiterzuentwickeln.

Der Unesco-Welterbetag wird seit 20 Jahren gefeiert. In diesem Jahr stand er unter der Überschrift „vermitteln – verbinden – begeistern“. In Deutschland gibt es insgesamt 54 Welterbestätten. Seit über einem Vierteljahrhundert ist das Ensemble aus Alten Museum, Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode-Museum, dem Pergamonmuseum und der James-Simon-Galerie Unesco-Weltkulturerbe. Mit mehreren Millionen Besucherinnen und Besuchern gehört das Ensemble zu den größten Publikumsmagneten Deutschlands.

Kulturstaatsminister Weimer betonte: „Die Museumsinsel macht Berlin zu einer kulturellen Weltstadt – und das nicht erst, seitdem sie zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.“ Auf engstem Raum fänden sich hier einmalige Kulturschätze wie die Nofretete, das Ishtar-Tor sowie eindrucksvolle Architektur aus vielen verschiedenen Epochen. „Dieses Erbe zu schützen und es als Erfahrungsschatz für künftige Generationen zu bewahren, ist für die Bundesregierung eine Aufgabe mit hoher Priorität“, versicherte Weimer.