Mehr als drei Jahre nach der verheerenden Flut an der Ahr und weiteren Flüssen der Eifel hat Rheinland-Pfalz rund 970 Millionen Euro für den kommunalen Wiederaufbau bewilligt. Das zeigt eine Bilanz des Landes.
Rund 970 Millionen Euro hat das Land Rheinland-Pfalz für den Wiederaufbau der von der Flut vor drei Jahren zerstörten öffentlichen Infrastrukturen genehmigt. Die Mittel stammten aus einem von Bund und Ländern gespeisten Wiederaufbaufonds, teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes am Donnerstag in Trier mit. “Grundlegendes ist bereits wiederhergestellt”, erläuterte der Präsident der Landesbehörde, Thomas Linnertz.
Viele Provisorien seien nachhaltig ersetzt worden und Planungen etwa für neue Kindergärten und Schulen würden vorangetrieben, hieß es. Allein für den am schwersten betroffenen Landkreis Ahrweiler seien gut 905 Millionen Euro bewilligt worden. Die Kosten zur Wiederherstellung der öffentlichen Infrastruktur würden bis zu 100 Prozent aus dem Wiederaufbaufonds gefördert.