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Faires Frühstück mit Politikern

Kirchliche Jugendverbände fragen im Landtag, wie es um das Thema Fairer Handel und Nachhaltigkeit bestellt ist

Bernd Schaelte

DÜSSELDORF – Bei einem Fairen Frühstück im Landtag in Düsseldorf haben Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände die Gelegenheit ergriffen, Abgeordnete des Landtags nach den Fortschritten in Sachen „Nachhaltiger Einkauf“ zu befragen. Jährlich laden die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in NRW (AEJ-NRW) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend NRW (BDKJ NRW) zu diesem Frühstück ein – gemeinsam mit dem Landtagspräsidenten und den Beauftragten der Kirchen am Landtag.
Die Runde kam zusammen einen Tag, nachdem die Abgeordneten des Landtags dem „Entfesselungspaket I“ zugestimmt und die Anforderungen für eine Nachhaltige Beschaffung deutlich vereinfacht hatten. Daran schloss die Vorsitzende des BDKJ-NRW, Sarah Primus, an mit ihrer Frage, wie eine nachhaltige Beschaffung in Land und Kommunen sichergestellt werden könne.
Das Faire Frühstück einmal im Jahr ist außerdem eine  gute Gelegenheit für die Delegierten der Jugend, mit den Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Wichtiges Thema war in diesem Jahr an den Tischen das eigene Produkt der Verbände, die „Faire Grillkohle“, mit der ganz praktisch gezeigt wird, dass ein verantwortungsvoller Einkauf nicht im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft steht. Wie jedes Jahr eigentlich wurde auch diesmal zwischen fairem Kaffee und ressourcenschonender Nussnougatcreme über die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels gesprochen, der zunehmend real spürbare Auswirkungen mit sich bringt.
Peter Bednarz von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend resümiert: „Es ist gut, dass wir so einen Tag im Landtag haben. Immer wieder nachzufragen, wie es um Nachhaltigkeit und Fairen Handel steht, zeigt den Politikern deutlich, dass diese Themen der Jugend keineswegs egal sind – ganz im Gegenteil.“ UK