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Ex-US-Finanzminister Blumenthal liest aus seinem Politthriller

Der ehemalige US-Finanzminister und Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin, W. Michael Blumenthal, stellt am Dienstag in Berlin sein neuestes Buch, den Politthriller „The ‘Payday’ Conspiracy. A Berlin Noir“, vor. Die Lesung des 98-Jährigen in der nach ihm benannten W. M. Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums wird von dem Verleger und früheren Kulturstaatsminister Michael Naumann moderiert, kündigte das Museum auf seiner Internetseite an. Museumsdirektorin Hetty Berg werde die Veranstaltung eröffnen.

Gelesen werde auf Englisch, die anschließende Diskussion sei auf Deutsch, hieß es. In dem rasanten Roman, der im September in den USA erschienen ist, gehe es um eine rechtsextreme Verschwörung gegen die Demokratie. Bei der Aufklärung eines Mordes am stellvertretenden Leiter der US-Botschaft in Berlin werde dessen Mitarbeiter Adam Jackson zum unfreiwilligen Ermittler. Seine Recherchen führten in den Untergrund, wo er eine Verbindung zum örtlichen Adel und zum organisierten Verbrechen aufspüre.

Der 1926 in Oranienburg bei Berlin geborene W. Michael Blumenthal ist deutsch-jüdischer Herkunft und war von 1997 bis 2014 Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Von 1977 bis 1979 war der Wirtschaftswissenschaftler und Manager US-Finanzminister in der Regierung von Präsident Jimmy Carter.