HANNOVER – Die Theologin Ulrike Witten erhält den mit 5000 Euro dotierten Hanna-Jursch-Preis der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wittens Doktorarbeit untersuche Lehre und Wirken der drei kirchengeschichtlich bedeutsamen Frauenpersönlichkeiten Elisabeth von Thüringen (1207-1231), Florence Nightingale (1820-1910) und Mutter Teresa (1910-1997), teilte die EKD in Hannover mit. Die 33-jährige Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschreibe die Lebensläufe aus kirchen- und diakoniehistorischer Perspektive.
Der alle zwei Jahre vergebene Preis erinnert an die Jenaer Kirchenhistorikerin Hanna Jursch (1902-1972), die sich 1934 als erste Frau an einer deutschen Theologischen Fakultät habilitierte. Er zeichnet herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus der Perspektive von Frauen aus. Zwei mit jeweils 1000 Euro dotierte Nachwuchspreise gehen an Christin Matuschek und Sonja Kristina Weeber. Matuschek beschäftigte sich in ihrer Staatsexamensarbeit mit der Fortführung feministischer Ansätze im Religionsunterricht. Weeber schrieb ihre Masterarbeit über die Geschichte des Paragrafen 218. epd
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