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Evangelische Kirche vergibt Medienpreise

MÜNCHEN – Sechs Hörfunk- und Fernsehproduktionen sind mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet worden, dem Medienpreis der evangelischen Kirche. Die freie Korrespondentin Bettina Rühl erhielt in München zudem den Robert Geisendörfer Sonderpreis 2018 für ihre Afrika-Berichterstattung. Die Auszeichnungen sind mit insgesamt 30 000 Euro dotiert, der Sonderpreis ist undotiert.
In der Kategorie „Allgemeine Programme/Fernsehen“ zeichnete die Geisendörfer-Jury den Film „Das Leben danach“ (WDR 2017) sowie die Dokumentation „Das Gift der Mafia. Und das europäische Gesetz des Schweigens“ (Radio Bremen/Arte 2017) aus. In der Kategorie „Allgemeine Programme/Hörfunk“ ging der Preis an die Hörspiele „Die Umsiedler“ nach dem Roman von Arno Schmidt (NDR 2017) und „Lauter liebe Worte“ (WDR 2017, Autor: Karlheinz Koinegg, Regie: Martin Zylka).
Die Jury „Kinderprogramme“ vergab ihre zwei Preise an „Planet Willi – Die Sendung mit dem Elefanten“ (WDR/KIKA 2017) und „Stadt, Land, Bus – Der Goldene Tabaluga“ (ZDF 2017).
Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 jährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910-1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehsendungen, die zur Stärkung des Verantwortungsbewusstseins und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen. Mit dem Sonderpreis wird eine exemplarische publizistische oder künstlerische Leistung gewürdigt. epd