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EU zahlt 400 Millionen Euro Erdbebenhilfe an die Türkei

Für den Wiederaufbau nach dem Erdbeben in der Türkei stellt die EU eine Finanzhilfe von 400 Millionen Euro bereit. EU-Kommissarin Elisa Ferreira und der türkische Vize-Außenminister Mehmet Kemal Bozay unterzeichneten die Vereinbarung am Mittwoch in Brüssel. Es ist der größte Beitrag, der je einem EU-Bewerberland aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union gewährt wurde.

Insgesamt hatte die EU der Türkei bei einer internationalen Geberkonferenz im März 2023 Unterstützung in Höhe von einer Milliarde Euro versprochen. Bei dem Treffen kamen Hilfszusagen im Umfang von 7 Milliarden Euro für die Gebiete in der Türkei und Syrien zusammen, die von den Beben am 6. und 20. Februar 2023 betroffen waren.

Die 400 Millionen werden laut einer Mitteilung der EU-Kommission in einer einzigen Tranche ausgezahlt. Sie sind für die Wiederherstellung von Infrastruktur in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Wasserversorgung sowie für Notunterkünfte bestimmt, aber auch für den Schutz des Kulturerbes. Die Türkei muss die Mittel binnen anderthalb Jahren verwenden und spätestens sechs Monate später einen Bericht vorlegen.