Die Zahl der Unfälle, an denen ein Lkw beteiligt war, ist im Südwesten im vergangenen Jahr nur leicht um 0,8 Prozent auf 13.211 zurückgegangen. Die Anzahl der Schwerverletzten sei um 10,2 Prozent auf 561 zurückgegangen, teilte das Innenministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Anlass ist der am Mittwoch stattfindende bundesweite Aktionstag „sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick“.
Bei den Zahlen der Leichtverletzten (3.147, +10,4 Prozent) und der Getöteten (70, +4,5 Prozent) waren laut Mitteilung hingegen Anstiege zu verzeichnen. „Die Speditionsfirmen transportieren immer mehr Güter in immer kürzerer Zeit. Das führt zu einem immer stärkeren Termindruck und der kann sich nachteilig auf die Verkehrssicherheit auswirken“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). „Unsere Kontrollen sind kein Selbstzweck“, so Strobl weiter. Konkurrenz und Zeitdruck im Transportgewerbe dürften nicht zulasten der Verkehrssicherheit gehen.