Die Verleihung des Musikpreises „Echo“ an die Rapper Farid Bang und Kollegah hat wegen antisemitischer Textpassagen breite Kritik hervorgerufen. Im Ethik-Beitrat des „Echo“, der sich vor der Preisverleihung mit der Nominierung der beiden Rapper beschäftigte, sitzen auch Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche. Uta Losem, die Vertreterin der Katholiken, stimmte als einzige für den Ausschluss der beiden Musiker, Martin Bresgott vom Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), tat dies nicht. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, erklärt warum und begrüßt, dass der Musikpreis völlig neu konzipiert werden soll.
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„Ethik-Beirat war überfordert“
Die Verleihung des Musikpreises „Echo“ an die Rapper Farid Bang und Kollegah hat wegen antisemitischer Textpassagen breite Kritik hervorgerufen. Im Ethik-Beitrat des „Echo“, der sich vor der Preisverleihung mit der Nominierung der beiden Rapper beschäftigte, sitzen auch Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche. Uta Losem, die Vertreterin der Katholiken, stimmte als einzige für den Ausschluss der beiden Musiker, Martin Bresgott vom Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), tat dies nicht. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, erklärt warum und begrüßt, dass der Musikpreis völlig neu konzipiert werden soll. Ausgabe kaufen und Artikel lesen