Mehr als 20 Städte und Gemeinden beteiligen sich an Baden-Württembergs erster „Langer Nacht der Demokratie“. Die Veranstaltungen am 2. Oktober sollen zum Austausch über die Demokratie einladen, teilte der Volkshochschulverband des Landes am Montag in Stuttgart mit. Schirmherrin der Kampagne ist Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne).
Fritz Kuhn (Grüne), früherer Stuttgarter Oberbürgermeister und Vorsitzender des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg, sagte laut Mitteilung, Populisten und Extremisten gefährdeten den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stellten die Grundwerte der Demokratie in Frage. „Wir dürfen diesen Kräften nicht das Feld überlassen“, betonte er. Demokratie funktioniere, wenn unterschiedliche Meinungen kritisch und kontrovers ausgetauscht und Mehrheitsentscheidungen gefunden würden.
Insgesamt 54 Einrichtungen planen den Angaben zufolge Veranstaltungen. Dazu gehören eine Demokratie-Party, ein „Zug der Demokratie“ und ein „Pub-Quiz“ zum Thema Grundgesetz. Träger der Aktionen ist ein Bündnis, zu dem die Allianz für Beteiligung, das Demokratiezentrum Baden-Württemberg, die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, der Landesjugendring, die Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschulverband gehören. (2139/23.09.2024)