Nach einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin am Silvestertag ermittelt die Polizei gegen Beteiligte wegen Körperverletzung, verfassungswidriger Kennzeichen und weiterer Straftaten. Im Verlauf der Versammlung von rund 300 Personen sei es zu verschiedenen Vorfällen gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Unter anderem seien verbotene und polizeifeindliche Sprechchöre gerufen und verbotene Symbole gezeigt worden.
Teilnehmende der Versammlung hätten zudem eine Rollstuhlfahrerin bedrängt und deren mitgeführte Israel-Flagge geraubt, hieß es. Die Frau habe von Polizeikräften aus dem Bereich begleitet werden müssen. Eine Versammlungsteilnehmerin habe versucht, eine USA-Flagge am Checkpoint Charlie abzureißen. Außerdem sei es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einem Pressevertreter und einem Versammlungsteilnehmer gekommen.