Deutschland und Kolumbien haben eine Absichtserklärung über eine Migrationspartnerschaft unterschrieben. Unterzeichner waren der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, und der Vizeaußenminister der Republik Kolumbien, Jorge Rojas Rodriguez, wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch mitteilte.
Faeser erklärte, es gehe darum, qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen und irreguläre Migration zu reduzieren. Aussichtslose Asylverfahren sollten vermieden und Rückführungen von Menschen ohne Bleiberecht konsequent durchgesetzt werden. Zugleich würden in Deutschland gut qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht.
Die Bundesregierung hat bereits mit folgenden Ländern Migrationsabkommen abgeschlossen: Indien, Georgien, Kenia und Usbekistan. Mit Marokko besteht seit Januar 2024 eine umfassende Migrationspartnerschaft. Daneben ist die Bundesregierung mit weiteren Ländern in Gesprächen und Verhandlungen.