Mit Blick auf den Erdüberlastungstag fordert die Hilfsorganisation Misereor von der Bundesregierung, mehr Anreize für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen zu setzen. „Wir müssen angesichts der globalen Klimakrise schneller und ohne Umwege die planetaren Grenzen einhalten“, sagte Madeleine Wörner, Expertin für erneuerbare Energien und Energiepolitik des katholischen Hilfswerks.
Der Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, an dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Wörner sagte, für ressourcenschonendes und sozial gerechtes Handeln sei ein umfassender Wandel „hin zu Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen, die nicht unsere Lebensgrundlage zerstören“ nötig. Dafür müsse die Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen schaffen.