Artikel teilen

Elbphilharmonie: Solidaritätskonzert gegen Antisemitismus

Mit einem Solidaritätskonzert richtet die Hamburger Elbphilharmonie am Montag auf Initiative des Pianisten Igor Levit einen Appell an die Menschlichkeit. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler versammeln sich auf der Bühne des Großen Saals, um gemeinsam zu musizieren, zu sprechen und zu lesen und so unüberhörbar gegen den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland zu protestieren, wie die Elbphilharmonie am Donnerstag mitteilte. Das Konzert wird ab 20 Uhr live in der Elbphilharmonie-Mediathek übertragen, im Anschluss wird es „on demand“ verfügbar sein.

Neben Levit sind laut Elbphilharmonie am Klavier Malakoff Kowalski und Johanna Summer zu erleben. Weiter beteiligen sich an dem Abend die Band Antilopen Gang, Efrat Alony (Gesang), Dirk von Lowtzow (Gesang), Olli Schulz (Gesang & Gitarre), Wolf Biermann (Klavier & Gesang), Thees Uhlmann (Gesang & Gitarre) sowie Michel Friedman, Tim Mälzer, Düzen Tekkal, Ronya Othmann und Giovanni di Lorenzo.

Die Künstlerinnen und Künstler verzichten den Angaben nach auf eine Gage, der Erlös geht an den Verein OFEK mit Sitz in Berlin und Standorten in mehreren Bundesländern, der bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung berät, sowie an die Hamburger Stiftung Bornplatzsynagoge. Der geplante Neubau der Synagoge sende ein starkes Signal für die Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland, hieß es.