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EKD-Vertreter treffen sich mit Papst Franziskus in Rom

HANNOVER – Die Spitzen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) treffen im Jahr des 500. Reformationsjubiläums Papst Franziskus in Rom. Am 6. Februar werden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, die stellvertretende Ratsvorsitzende Annette Kurschus und weitere EKD-Vertreter vom Papst in Privataudienz empfangen, teilte die EKD mit. Auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, werde an der Audienz teilnehmen. Man wolle unterstreichen, dass die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland eine besondere Verantwortung für den weiteren Weg der Ökumene wahrnehmen wollten, erklärte Bedford-Strohm.
Bedford-Strohm stellte den geplanten Besuch in Rom in eine Reihe mit dem Treffen des Papstes mit dem Lutherischen Weltbund am 31. Oktober 2016 im schwedischen Lund. Nach Lund sei die deutsche Begegnung mit Papst Franziskus „ein weiterer Meilenstein“ auf dem Weg zu einem ökumenisch gestalteten Reformationsjubiläum 2017, teilte er mit: „Wir erleben in dem Land, aus dem die Trennungen der Reformationszeit hervorgegangen sind, heute eine Ökumene herzlicher gegenseitiger Wertschätzung. Diesen Geist bringen wir mit nach Rom.“ epd