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EKD-Präses Heinrich: Bonhoeffers Theologie strotzt vor Hoffnung

Anlässlich des 80. Jahrestags der Ermordung Bonhoeffers durch das NS-Regime hat die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, den Theologen gewürdigt.

Anna-Nicole Heinrich ist Präses der EKD-Synode
Anna-Nicole Heinrich ist Präses der EKD-Synodeepd-bild / Heike Lyding

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hat den Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer gewürdigt. „Bonhoeffers Theologie und sein Lebenszeugnis strotzen vor Hoffnung“, erklärte Heinrich anlässlich des 80. Jahrestags der Ermordung Bonhoeffers durch das NS-Regime am 9. April.

Bonhoeffer habe nicht die Augen vor der Katastrophe verschlossen und „trotz aller Aussichtslosigkeit in der Hoffnung auf Gott selbst Mut zum Handeln gefasst“, sagte Heinrich. Sein Einsatz für Entrechtete inspiriere noch heute, dem Totalitären zu widerstehen und sich für Menschenrechte zu engagieren.

Bonhoeffer war Teil der Bekennenden Kirche

Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer stellte sich als Teil der Bekennenden Kirche dem NS-Regime entgegen. Er wurde 1943 verhaftet und am 9. April 1945 im bayerischen KZ Flossenbürg hingerichtet.

Anlässlich des Bonhoeffer-Gedenkens besucht Heinrich vom 4. bis 6. April 2025 eine internationale Jugendbegegnung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg im Rahmen der Veranstaltungswoche „grenzenlos hoffen“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.