In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Verlauf des Jahres 2024 insgesamt 1.840 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert und erhielten hierdurch die deutsche Staatsbürgerschaft. Damit liege die Zahl der Einbürgerungen 13,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (1.625), wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch mitteilte. Wie auch im Jahr zuvor war Syrien der häufigste Herkunftsstaat.
Die Zahl der eingebürgerten syrischen Staatsangehörigen habe mit 901 jedoch unter dem Wert des Vorjahres (1.030) gelegen. Damit stellten sie mit einem Anteil von rund 49 Prozent die größte Gruppe aller eingebürgerten Personen. Mit großem Abstand folgten ukrainische (104) und russische Staatsangehörige (100), die die deutsche Staatsangehörigkeit annahmen.
Der Anteil der unter 15-Jährigen an den Einbürgerungen 2024 betrug den Angaben zufolge 25,2 Prozent. Der Anteil der Männer an allen Einbürgerungen war mit 55,3 Prozent zwar auch im Jahr 2024 höher als der Anteil der Frauen, jedoch weniger deutlich ausgeprägt als im Vorjahr (rund 62 Prozent).
Von den Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes verzeichnete die Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit 451 die höchste Zahl an Einbürgerungen, gefolgt von der Landeshauptstadt Schwerin mit 289. In Schwerin ging die Zahl der Einbürgerungen damit im Vergleich zum Vorjahr um 35,7 Prozent zurück, während sich die Zahl in Rostock um 25,2 Prozent erhöhte. Im Landkreis Rostock hätten die wenigsten Personen die deutsche Staatsbürgerschaft (120) erlangt, hieß es.