Ein Viertel (24,4 Prozent) der Einwohnerinnen und Einwohner Berlins sind Ausländer. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag in Potsdam mitteilte, lebten Ende vergangenen Jahres 946.369 Personen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in der Stadt. Das waren 46.225 ausländische Personen (5,1 Prozent) mehr als im Vorjahr.
Die höchsten Zuwächse an Ausländerinnen und Ausländern verzeichneten demnach die im Osten liegenden Bezirke Marzahn-Hellersdorf mit plus 15,5 Prozent (plus 7.273 Personen), Lichtenberg mit 8,8 Prozent (plus 6.124 Personen), Pankow mit 7,8 Prozent (plus 5.871 Personen) und Treptow-Köpenick mit einem Plus von 12,7 Prozent (plus 5.429 Personen).
Die Berliner Bezirke mit den höchsten Ausländerraten waren Mitte mit 37,4 Prozent und Friedrichshain-Kreuzberg mit 30,5 Prozent. Trotz hoher Zuwächse hatte Treptow-Köpenick mit 16,4 Prozent den geringsten Anteil.
Insgesamt hatte Berlin Ende Dezember 3,88 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, ein Anstieg um 0,7 Prozent. Die meisten Zuwächse verzeichneten auch hier die Ost-Bezirke Marzahn-Hellersdorf (plus 2,2 Prozent), Treptow-Köpenick (plus 1,7 Prozent), Lichtenberg (plus 1,2 Prozent) sowie Spandau (plus 1,1 Prozent). Einen Einwohnerrückgang verzeichnete als einziger Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit einem Minus von 0,2 Prozent.
Laut Statistikamt setzte sich der Rückgang von Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit in Berlin mit knapp 19.000 Menschen weiter fort. Insgesamt fiel der Rückgang höher aus als im Vorjahr 2022 mit 13.481 Personen.