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Duisburger Akzente 2026 zu Trennendem und Verbindendem

Das Kulturfestival Duisburger „Akzente“ findet im kommenden Jahr unter der Überschrift „Begegnungen – was uns trennt und was uns verbindet.“ statt. Prominente Bühnen aus Deutschland befassten sich mit der Asyl-Debatte, der Klima-Krise, Fake News und dem Erstarken rechter Positionen, teilte Schauspiel-Intendant Michael Steindl am Mittwoch in Duisburg mit.

Bei der 2026-er Ausgabe der „Akzente“ vom 27. Februar bis zum 22. März 2026 präsentiert etwa das Theater am Schiffbauerdamm aus Berlin eine „Brecht-Klammer“ zur Eröffnung und Abschluss des Festivals. Der Bezug zur deutschen Geschichte vor einhundert Jahren, dem Zeitalter des Dramatikers Bertolt Brechts, sei dabei nicht zufällig, hieß es zur Programm-Vorstellung. Das Berliner Ensemble eröffnet und beschließt das kommende Theatertreffen im nächsten Jahr mit seinen Produktionen „Fremder als der Mond“ und „Brechts Gespenster“.

Weitere Highlights im Rahmen des „Akzente“-Theatertreffens seien die Schweizer Figurentheater-Formation Mummenschanz, die mit ihrer Jubiläums-Produktion „50 Years“ erneut im Theater Duisburg Station macht, und „Bandscheibenvorfall – Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden“ von Ingrid Lausund als Gastspiel des Staatsschauspiels Dresden. Erwartet werden auch Gastspiele des Hessischen Landestheaters Marburg, das mit Rebekka Kricheldorfs „Die Guten“ und „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“ nach dem Essay von Didier Eribon nach Duisburg kommt.